Bei einem KFZ-Verkehrsunfall trägt in der Regel der Unfallverursacher (bzw. dessen Versicherung) die Kosten für den Sachverständigen bzw. das Gutachten. Eine Ausnahme gibt es jedoch bei einem  sogenannten Bagatellschaden am Kfz (kleine Kratzer oder Beulen etc.). Stellt sich dagegen bei der Unfallermittlung heraus, dass beide (oder mehr) Beteiligte am Unfall schuld sind, was einer einer Teilschuld entspricht, gibt es zwei Möglichkeiten: Besitzen Sie keine Vollkaskoversicherung, wird nach Quote mit der gegnerischen Haftpflichtversicherung abgerechnet. Bei der Vollkaskoversicherung, ist es nicht nur möglich, allein diese einspringen zu lassen, sondern auch die nicht von der Kaskoversicherung erfassten Positionen ebenfalls per Quotenregelung bzw. Quotenvorrecht über die gegnerische Haftpflichtversicherung abzurechnen. Dazu gehören auch die Kosten für das Unfallgutachten.